Ein knallhartes Business

Ballett ist für einen Tänzer mehr, als die Ballerina fachgerecht in die Luft zu heben. Ballett tanzen ist ein harter Beruf, vor und auch hinter den Kulissen.

«Wir sind Künstler, keine Sportler. Wir verkaufen etwas, was eigentlich keiner braucht. Das ist ein knallhartes Business», sagt Basil Schwerzmann, 20 Jahre alt, professioneller Balletttänzer am Nationaltheater in Prag.

Mit acht Jahren begann Basil zu tanzen, gleichzeitig trainerte er fünf Jahre lang Karate im Verein. Irgendwann war für ihn der Punkt gekommen, an dem er sich entscheiden musste.

Ballett oder Karate?

Basil entschied sich für den Tanz, doch seine Kampfsportvergangenheit blitzt noch hin und wieder auf. Expressionistischer Tanz ist seine Passion, hier tobt er sich auf der Bühne aus und zieht mit kraftvollen, präzisen Bewegungen sein Publikum in den Bann.

«Auf der Bühne vergesse ich alles.»

Doch bis ein Balletttänzer auf der Bühne eines grossen Theaters steht, bedarf es langer, disziplinierter Vorbereitung. Leidenschaft fürs Tanzen alleine reicht nicht aus. «Man muss hart trainieren, aber man muss auch intelligent trainieren.», erklärt Basil.

Am liebsten würde er sieben Tage die Woche tanzen, doch das geht nicht. «Der Ruhetag ist wahnsinnig wichtig, darum halte ich mich auch strikt daran.»

Auf die grossen Bühnen

Und nach dem jahrelangen Training?

Dann geht es in die Bewerbungsphase. Lebenslauf, Fotos, Videos, dann mit Glück eine Einladung zum Vortanzen.

70 bis 100 Bewerber auf 2–3 Plätze in den Kompanien sind die Regel, die Auswahlverfahren streng. Meistens beginnen die Vortanzen mit einem einstündigen Training. Häufig werden die ersten Tänzer bereits nach 15 Minuten nach Hause geschickt.

Neues ausprobieren

Basil hat es geschafft. Er hat sich einen der begehrten Plätze ertanzt. Für ein Jahr ist er in Prag angestellt, danach endet sein Vertrag. «Klar, das klingt hart. Ein Engagement dauert normalerweise nur 12 Monate, aber ich finde das gut. Das gibt uns Tänzern auch die Möglichkeit uns weiter zu entwickeln und Neues auszuprobieren.»

Basil engagiert sich neben seinem anstrengenden Alltag als Tänzer auch für die Blutstammzellspende. «Ich dachte zuerst, die Registrierung sei langwierig und die Spende kompliziert, aber es war ganz leicht, mich ins Register aufnehmen zu lassen – obwohl ich beruflich viel unterwegs bin.»

Bist Du fit für die Blutstammzellspende?

Mach den Test

Ein knallhartes Business

Ballett ist für einen Tänzer mehr, als die Ballerina fachgerecht in die Luft zu heben. Ballett tanzen ist ein harter Beruf, vor und auch hinter den Kulissen.«Wir sind Künstler, keine Sportler. Wir verkaufen etwas, was eigentlich keiner braucht. Das ist ein knallhartes Business», sagt Basil Schwerzmann, 20 Jahre alt, professioneller Balletttänzer am Nationaltheater in Prag.

Mit acht Jahren begann Basil zu tanzen, gleichzeitig trainerte er fünf Jahre lang Karate im Verein. Irgendwann war für ihn der Punkt gekommen, an dem er sich entscheiden musste.

Ballett oder Karate? Basil entschied sich für den Tanz, doch seine Kampfsportvergangenheit blitzt noch hin und wieder auf. Expressionistischer Tanz ist seine Passion, hier tobt er sich auf der Bühne aus und zieht mit kraftvollen, präzisen Bewegungen sein Publikum in den Bann.

Doch bis ein Balletttänzer auf der Bühne eines grossen Theaters steht, bedarf es langer, disziplinierter Vorbereitung. Leidenschaft fürs Tanzen alleine reicht nicht aus. «Man muss hart trainieren, aber man muss auch intelligent trainieren.», erklärt Basil. Am liebsten würde er sieben Tage die Woche tanzen, doch das geht nicht. «Der Ruhetag ist wahnsinnig wichtig, darum halte ich mich auch strikt daran.»

«Auf der Bühne vergesse ich alles.»

Auf die grossen Bühnen

Und nach dem jahrelangen Training?

Dann geht es in die Bewerbungsphase. Lebenslauf, Fotos, Videos, dann mit Glück eine Einladung zum Vortanzen.

70 bis 100 Bewerber auf 2–3 Plätze in den Kompanien sind die Regel, die Auswahlverfahren streng. Meistens beginnen die Vortanzen mit einem einstündigen Training. Häufig werden die ersten Tänzer bereits nach 15 Minuten nach Hause geschickt.

Neues ausprobieren

Basil hat es geschafft. Er hat sich einen der begehrten Plätze ertanzt. Für ein Jahr ist er in Prag angestellt, danach endet sein Vertrag. «Klar, das klingt hart. Ein Engagement dauert normalerweise nur 12 Monate, aber ich finde das gut. Das gibt uns Tänzern auch die Möglichkeit uns weiter zu entwickeln und Neues auszuprobieren.»

Basil engagiert sich neben seinem anstrengenden Alltag als Tänzer auch für die Blutstammzellspende. «Ich dachte zuerst, die Registrierung sei langwierig und die Spende kompliziert, aber es war ganz leicht, mich ins Register aufnehmen zu lassen – obwohl ich beruflich viel unterwegs bin.»

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