Magische Hände
Trifft man Jérémie Conus zum ersten Mal, schaut man unwillkürlich auf seine Hände. Gepflegt. Irgendwie elegant. Künstlerhände. Und natürlich schaut man auf seine Hände, weil sie es sind, mit denen Jérémie sein Publikum verzaubert.
Trifft man Jérémie Conus zum ersten Mal, schaut man unwillkürlich auf seine Hände. Gepflegt. Irgendwie elegant. Künstlerhände. Und natürlich schaut man auf seine Hände, weil sie es sind, mit denen Jérémie sein Publikum verzaubert.
Jérémie ist Pianist. Ein moderner Klavierkünstler mit einem Faible für klassische Komponisten.
Jérémie hat schon die unterschiedlichsten Musikpreise abgeräumt. Unter anderem einen Preis beim «Rahn Musikpreis» oder den Sonderpreis für die überzeugendste Darbietung bei der «European Music Competition Città di Moncalieri».
«Ich gebe gerne Klavierstunden, aber meine Leidenschaft ist es, selbst etwas zu kreieren. Etwas Eigenes erschaffen. Das ist einfach grossartig.»
Klavierkunst erfordert nicht nur Geduld, sondern auch Ausdauer und Leidenschaft.
Jérémie überlegt.
«Es gibt natürlich Konzertsäle, in denen ich gerne einmal spielen würde. Die Carnegie Hall in New York zum Beispiel.»
Ob es ein Stück gibt, das er dort gerne präsentieren würde? Jetzt überlegt Jérémie nicht mehr so lange.
«Die Goldberg-Variationen von Bach.»
«Die klassischen europäischen Komponisten – Beethoven, Mozart und eben Bach – ziehen mich mehr an, als zum Beispiel Tschaikowski oder Rachmaninow. Ganz moderne Musik kann irgendwann anstrengend werden.»
Tage-, wochen-, monatelang setzt sich Jérémie mit den Werken der grossen Künstler auseinander. Alles muss perfekt passen.
«Das ist auch das, was ich bei der Blutstammzellspende für Leukämiepatienten faszinierend finde. Es müssen so viele Faktoren übereinstimmen, damit ein Spender zu einem Patienten passt. Daran sieht man, dass auch unser Leben ein einziges grosses Kunstwerk ist.»
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