15 Stunden pro Woche sitzt Joris im Sattel.

15 Stunden, in denen er die Trails der Schweiz unsicher macht, sich Berge hinaufkämpft und selbige in atemberaubender Geschwindigkeit wieder hinabrauscht.

Wer Joris einmal auf einer Downhill-Strecke zugeschaut hat, der weiss: Dieser Mann hat sein Sportgerät wirklich im Griff.

«Ich habe früher auch andere Sportarten gemacht. Leichtathletik zum Beispiel, aber richtig zu Hause fühle ich mich einfach nur auf dem Bike.»

Mit 22 ist Joris eines der grossen Nachwuchstalente der Schweizer Mountainbikeszene und dennoch so wunderbar bodenständig.

Joris weiss genau, was er kann. Und auch, wo er hin will. Die olympischen Spiele sind das erklärte Ziel des ehrgeizigen Sportlers.

Als aktiver Profisportler trainiert er sechs Mal pro Woche. Die meiste Zeit davon verbringt er auf dem Mountainbike, einen kleinen Teil auch auf dem Rennvelo – und natürlich im Kraftraum. «Balance ist im Training super wichtig.» Seine eigenen Erfahrungen teilt Joris auch als Coach für Amateur- und Nachwuchssportler.

25 Rennen hat der symapthische Jungbiker im vergangenen Jahr absolviert.

Vom Snow Bike Festival in Gstaad – eines von Joris’ erklärten Lieblingsrennen – bis zum israelischen Carmel Cup und dem UCI MTB World Cup in Snow Shoe (USA) hat der 22-Jährige die unterschiedlichsten Trails unter den Reifen gehabt.

Joris ist dankbar, dass seine Gesundheit es ihm erlaubt, an diesen Wettkämpfen zu starten. Für ihn ist es selbstverständlich, als Blutstammzellspender registriert zu sein.

«Es ist so einfach und die Registrierung war schnell erledigt. Für mich waren es wenige Minuten, für jemand anderen macht es vielleicht den Unterschied zwischen überleben oder sterben.»